Franziska von Gargoyles Wacht
Constantin von Gargoyles Wacht
Gabriel von Gargoyles Wacht
Loreley von Gargoyles Wacht
Er war sehr froh zu hören, dass der dritte Sohn noch nicht vergeben war und so arrangierten unsere Familien unsere spätere Hochzeit. Jetzt bin ich glücklich darüber, aber anfangs hielt sich meine Begeisterung über ein Leben in den Bergen in Grenzen. So weit ab vom Treiben und den Annehmlichkeiten der Städte fühlte ich mich sehr verloren.
Nach ein paar Jahren auf der Wacht konnte ich meinen Schwiegervater davon überzeugen, dass es sinnvoll wäre in der Welt herum zu reisen um diverse Güter zu erwerben. Die Wacht kann nicht alles selbst produzieren und auch die nächsten größeren Städte und Märkte sind zu weit entfernt. Nun kann ich auch ein wenig von meinem Wissen, über den Handel, zur Familie beitragen.
Auf diesen Reisen über die halbe Welt wurden Matheo und ich auch mit drei wunderbaren Kindern beschenkt. Ich hatte immer Glück und überstand die Strapazen der Schwangerschaften und Geburt dank einer guten Konstitution gut. Auch Gabriel, Constantin und Franziska sind wahre Energiebündel. Das Leben hat es bis jetzt nur gut mit ihnen gemeint und sie vor jeder schweren Krankheit bewahrt.
So Gott will wird es meiner Familie noch lange gut gehen auf unseren weiteren Reisen.
Matheo von Gargoyles Wacht
Ich wurde von meinen Vater als Verwalter des Zeughauses und der Lager eingeteilt und verbringe den Großteil meine Zeit damit, unser Warenlager gefüllt zu halten. Leider ist das nicht immer leicht, da Vieles, das wir hier auf der Wacht benötigen, nicht von uns selbst oder den Bauern und Handwerkern der Gegend hergestellt werden kann. Doch leider verirren sich nicht oft fahrende Händler zu uns auf die Wacht und die Wenigen, die kommen verlangen hohe Preise. Zum Glück hatte meine liebe Frau Loreley eine hervorragende Idee, um die Kasse meines werten Vaters zu schonen und unsere eigenen Waren gewinnbringend zu verkaufen. Als wir den Fürsten unseren Vorschlag vorlegten, war er nicht gerade begeistert, aber die Aussicht auf exotische Güter und einen satten Gewinn überzeugte ihn dann doch. Wir beluden einen Karren mit Waren, die wir auf der Wacht erzeugen und ein wenig Geld aus der Kasse. Mein jüngerer Bruder Gerald übernahm in meiner Abwesenheit meine Aufgaben und Loreley, unserer Kinder und ich zogen los, auf der Suche nach Handelswaren, wie sie die Wacht noch nie gesehen hat.